Din AAAH Was?
Nur wenigen von uns ist bewusst, dass das DIN-A4-Papier Millionen von Menschen den Alltag erleichtert. Heute kann man sich eine Gesellschaft ohne genormte Papier- und Umschlagformate gar nicht mehrvorstellen.
Unter Papierformat versteht man die Größe (Länge zu Höhe) von einem Blatt Papier. Papierformate waren nicht immer normiert, sondern bestanden in verschiedenen Zeiten aus vielen verschiedenen Standardpapiergrößen welche sich je nach geografischen Gebieten änderten. Heute beziehen wir uns meistens auf zwei der häufigsten Formate: die internationale Norm (die A0 und seinen Derivaten) und die nordamerikanischen Größen.
Die DIN 476 „Papierformate“ wurden 1922 von Dr. Walter Porstmann in Deutschland erfunden. Sie ersetzten eine unüberschaubare Zahl von Formaten wie das Reichsformat, Super-Royal oder das Groß Patria. Durch eine Vielzahl von Formaten passten Dokumente oft nicht in Briefumschläge, Mappen und Archivkästen. Das Ergebnis war viel Abfall. Ein Zehntel allen produzierten Papiers in Deutschland ging durch die verschiedenen Formate verloren. Porstmanns Grundgedanke war, dass die Vereinheitlichung der Papierformate ein Gewinn für die Allgemeinheit darstellen würde. Papiere konnten nun billiger und effektiver hergestellt werden und erzeugten zugleich weniger Abfall.
Die DIN 476 „Papierformate“ wurden 1922 von Dr. Walter Porstmann in Deutschland erfunden. Sie ersetzten eine unüberschaubare Zahl von Formaten wie das Reichsformat, Super-Royal oder das Groß Patria. Durch eine Vielzahl von Formaten passten Dokumente oft nicht in Briefumschläge, Mappen und Archivkästen. Das Ergebnis war viel Abfall. Ein Zehntel allen produzierten Papiers in Deutschland ging durch die verschiedenen Formate verloren. Porstmanns Grundgedanke war, dass die Vereinheitlichung der Papierformate ein Gewinn für die Allgemeinheit darstellen würde. Papiere konnten nun billiger und effektiver hergestellt werden und erzeugten zugleich weniger Abfall.
Das größte der DIN Referenzformate ist das A0. Es besteht aus einem Flächeninhalt der genau einem Quadratmeter entspricht. Das Format lässt sich unendlich oft halbieren und behält immer exakt die gleichen Proportionen wie das Ursprungsformat, nämlich 1:√2. Alle A-Formate außer A0 entstehen durch die Halbierung des jeweils größeren Formates. So entstehen beispielsweise durch die Halbierung von einem A3, zwei A4 Blätter. Das A im Namen des Papierformats bezieht sich auf die Serie in die es gehört. Die Zahl gibt hingegen an wie oft das Papier halbiert wurde, um diese Größe zu erreichen. Ein A4-Papier gehört also in die A-Serie und entsteht dadurch, dass das Referenzformat A0 viermal halbiert wird. Wenige Jahre nach ihrer Einführung hatten die DIN Reihe A und B bereits ihren Siegeszug um die Welt angetreten. Die wenigen Ausnahmen bis heute stellen die USA, Kanada, Japan und China da, welche bis heute abseits der DIN 476 (oder EN ISO 216) ihre Papierformate definiert haben.